Echtzeit
Echtzeit
Interaktiver geht’s nicht
Eine „Echtzeit“ – Anwendung ist – ganz genau wie ein Computerspiel – der Gipfel der Interaktivität. Im Gegensatz zu einer Animation, bei der der Ablauf vom Regisseur vorgegeben wird, kann der Anwender bei einer Echtzeit – Anwendung selbst jederzeit in das Geschehen eingreifen, weil die Animation zu genau der Zeit generiert wird, in der sie der Anwender betrachtet. Das erfordert erheblich mehr Leistung auf dem Wiedergabegerät, als das bei einer normalen Animation der Fall ist. Jedoch ist seit einigen Jahren die allgemeine Leistung von PCs, Tablets und Smartphones für die meisten Echtzeitanwendungen ausreichend.
Wenn Sie also Ihr Produkt selbst aus allen Winkeln betrachten wollen, oder wie bei einem EGO Shooter durch Ihr geplantes Gebäude gehen und sich in jedem Raum umsehen wollen, dann ist eine Echtzeit Anwendung genau das, was Sie brauchen.
Um das Ganze noch auf die Spitze zu treiben und den Betrachter wirklich in eine andere Welt eintauchen zu lassen, kann man Echtzeit Anwendungen auch als sogenannte VR-Apps generieren. Bei diesem Verfahren wird nicht mehr nur ein Bildschirm angesteuert und somit ein Bildsignal berechnet, sondern zwei. Also eins für jedes Auge. Einer VR Brille wie dem Oculus Rift, oder der HTC Vive kann man dem Betrachter den Eindruck vermitteln, er befinde sich in einer künstlichen Realität, der sogenannten Virtual Reality, kurz „VR“ geschrieben.